Mönche verehren geheimnisvolles Bild aus Muschelseide Sehen wir hier das Gesicht Jesu? Von PAUL C. MARTIN |
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Das Muschelseidentuch |
Dort wird seit Jahrhunderten eine geheimnisvolle Reliquie verehrt: „Volto Santo“ – das Heilige Gesicht.
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Das Turiner Grabtuch |
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Wissende Augen, voller Trauer, Neugier, aber auch Gewißheit. Die linke Wange geschwollen, Barthaare ausgerissen. Unter der Lupe sind Wimpern zu sehen. Der Mund halb geöffnet, als wollte er zu sprechen beginnen. Sehen wir das Ur-Bild des Erlösers Jesus Christus? Paul Badde, Vatikan-Korrespondent der WELT, ist davon überzeugt. Er hat die neuesten Forschungen zum Jesus-Bild zusammengefaßt, durch eigene Recherchen ergänzt.* Die Ergebnisse sprengen fast unsere Vorstellungskraft: o
Das Bild von Manoppello (17 mal 24 cm) deckt sich millimetergenau mit
dem Das Seiden-Bildnis soll schon im Grab Jesu gelegen haben. Das Johannes-Evangelium spricht ausdrücklich von einem zweiten Tuch, „das nicht bei den Leinentüchern lag“. Der erste Mensch, der es der Legende nach besessen hatte, war der syrische Fürst Abgar. Bis ins 17. Jahrhundert soll es im Vatikan gelegen haben. Wie es zu den Kapuzinern kam, bleibt ebenfalls ein Rätsel ... *Paul Badde, Das Muschelseidentuch.
Auf der Suche nach dem wahren Antlitz Jesu. Ullstein, 22 Euro. |